head2
 

Dein Status

Du bist nicht angemeldet.

Wer suchet...

 

 

...der findet

Februar 2010
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
10
12
15
18
19
20
21
22
25
 

Twitter

Das Neueste

Adieu, Twoday!
Do, 10. Mai, 16:11
Nerdy London
Di, 19. Sep, 22:44
Lektüre 2016
So, 5. Feb, 19:51
NovaRock 2016
Di, 23. Aug, 22:08
Osterdeko
Mo, 4. Jul, 20:52
Serien 1. Quartal 2016
Mo, 28. Mär, 10:46
Schwarz wie Kaffee
Mo, 7. Mär, 21:01
Gemetzel im Februar
So, 21. Feb, 13:51
Donots
So, 31. Jan, 18:23
Frank Turner
So, 31. Jan, 18:07
Jahresrückblick
So, 10. Jan, 20:51
Renovierung 2015
So, 10. Jan, 10:48

______

Wikio - Top Blog

_______

kostenloser Counter



8
Feb
2010

S. D. Levitt, S. J. Dubner: Freakonomics



Erster Satz: Im Sommer 2003 beauftragte das New York Times Magazine den Autor und Journalisten Stephen J. Dubner, ein Porträt über Steven D. Levitt zu schreiben, einen hoch gelobten jungen Ökonomen von der University of Chicago.

Der Ökonom Levitt findet Mathematik öde und befasst sich deshalb lieber damit, Fragen zu lösen, über die sich bislang niemand Gedanken gemacht hat. Zum Beispiel: "Warum wohnen Drogenhändler bei ihren Müttern?" Dies als eine Frage des Alltags zu bezeichnen, finde ich etwas merkwürdig - jedenfalls bis man den Vergleich zu "Was haben Sumo-Ringer und Lehrer gemeinsam?" zieht.

Sechs solcher bizarrer und nutzloser Fragen werden in dem Buch beantwortet. Das ist durchaus kurzweilig, auch wenn der offenbar angestrebte Lerneffekt (man soll konventionelles Wissen hinterfragen und lernen, Daten richtig zu intepretieren) in diesem Rahmen absolut unangemessen ist. Das Buch ist dennoch unterhaltsam und liest sich sehr schnell durch - insbesondere, da es eine Mogelpackung ist. Von 400 Seiten befassen sich nur 250 mit der Beantwortung der Fragen, danach folgt ein Artikel, den der eine Autor (der Journalist) über den anderen Autor (den Ökonomen) geschrieben hat, Auszüge aus dem Freakonomics-Blog und Fußnoten.
Außerdem ist schade, dass sämtliches Pulver (und das ist bei nur sechs Fragen sowieso nicht besonders viel) bereits in der Einleitung verpulvert wurde. Warum die Abtreibungslegalisierung die Kriminalitätssenkung der USA in den 90ern verursacht hat, wird im Laufe des Buches also drei mal erklärt: In der Einleitung, in einem entsprechenden Kapitel ("Wo sind all die Kriminellen geblieben?") und nochmal zusammengefasst im abgedruckten Blogeintrag. Und dieses Thema ist nur ein Beispiel für die Redundanz des Buches.
Besonders abgedreht fand ich das Kapitel namens "Wäre Roshanda genau so niedlich, wenn sie anders hieße?". Dabei beziehe ich mich nicht mal darauf, dass ich "Roshanda" ganz und gar nicht für einen niedlichen Namen halte, sondern in erster Linie auf die 14 (!!) Seiten mit Listen der beliebtesten Mädchen- und Jungennamen bei verschiedenen soziodemographischen Gruppen in verschiedenen Jahrzehnten. Nur um zum Schluss das Fazit zu ziehen, dass die "neuen" Namen, die sich die Oberschicht aussucht, 20 Jahre später bei der Unterschicht modern werden. Gähn!

Genug gesagt. Ich fand das Buch durchaus unterhaltsam, aber leider nicht sonderlich innovativ und darüber hinaus stellenweise auch noch etwas selbstverliebt. Kauft für das Geld lieber einen schönen Roman.

Trackback URL:
https://wingedsweetness.twoday.net/stories/6178404/modTrackback

Minousch (Gast) - Di, 9. Feb, 20:02

Ich hab das Buch vor einiger Zeit im Original gelesen und fand es im Gegensatz zu dir ziemlich gut. Wollte es erst auf eine vielleicht mangelhafte Übersetzung schieben, aber vielleicht liegt dir das Thema auch nicht? Dein Fazit lautet ja, dass man sich lieber einen Roman zulegen sollte, daher schlussfolgere ich einfach, dass du eher nicht der Sachbuchtyp bist, oder liege ich damit falsch?
Roshanda ist übrigens neben dem Lehrer-Sumo-Kapitel mein Lieblingsteil im Buch. Kann man immer mal wieder anbringen, wenn das Gespräch auf "Unterschichtennamen" kommt.

Mocca. - Di, 9. Feb, 21:01

Doch, ich lese sehr gerne Sachbücher. Ich finde einfach nur, dass man die logischen Schlussfolgerungen, die er zieht, auch ohne Umwege erstellen könnte. Insbesondere bei dem Namenskapitel, in dem einfach viel zu viele Listen auftauchen, die dann noch nicht einmal tiefergehend benutzt werden. Ich fand auch durchaus unterhaltsam, wie er zu seinen Resultaten kommt, aber einen bleibenden Eindruck hat das Buch bei mir einfach nicht hinterlassen. Vielleicht wäre das anders, wenn es mehr Themen behandelt hätte.
Na gottseidank hat da aber jeder einen anderen Geschmack.
logo

Mocca

1 Löffel Tourismus, 2 Löffel Schatz, ein großer Schuss Koffein - gut aufgeschäumt servieren!

Ach ja...

Wer Fotos von mir verlinken oder nutzen möchte, bekommt bestimmt eine Erlaubnis - aber fragt mich vorher!
 
Kontakt

Lektüre


Charlotte Brontë
Jane Eyre


Lee Child
Der Anhalter


Lee Child
Die Gejagten


Lee Child
Wespennest


Lee Child
61 Stunden


Lee Child
Underground


Lee Child
Outlaw


Lee Child
Trouble


Sebastian Fitzek
Das Paket



Lee Child
Way Out





Lee Child
Sniper


Lee Child
Die Abschussliste


Chuck Palahniuk
Fight Club


Andy Weir
Der Marsianer


Lee Child
Der Janusmann

 


Status

Online seit 6875 Tagen
Zuletzt aktualisiert: Do, 31. Mai, 00:03

Credits

vi knallgrau GmbH

powered by Antville powered by Helma


Creative Commons License

xml version of this page

twoday.net AGB

Disclaimer:
Haftung für Inhalte:
Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.
Als Diensteanbieter sind wir gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind wir als Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei bekannt werden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.
Haftung für Links:
Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen.
Urheberrecht:
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet.
Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Inhalte umgehend entfernen.

Kaffee bei der Arbeit
Kaffee beim Lesen
Kaffee beim Schöner-Wohnen
Kaffee beim Scrappen
Kaffee beim Studieren
Kaffee für Frauen
Kaffee im Garten
Kaffee im Kino
Kaffee im Urlaub
Kaffee in Australien
Kaffee in der Küche
Kaffee mit dem Schatz
Kaffee mit Freunden
Kaffee Special
Kaffee vor dem PC
Kaffee zu Hause
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren