Lee Child - Jack Reacher Romane 12 bis 14
Lee Child - Outlaw (12. Jack-Reacher-Roman)
Erster Satz: Die Sonne war nur halb so heiß, wie er die Sonne schon erlebt hatte, aber sie war heiß genug, um ihn verwirrt und benommen zu machen: Er war sehr schwach.
Quasi grundlos wirft die Stadt, die Jack Reacher gerade durchqueren will, ihn hinaus. Das lässt der Dickkopf aber nicht auf sich sitzen und macht sich daran, die kollektive Feindseligkeit und weitere Rätsel zu kombinieren und aufzuklären.
Das ist meiner Meinung auch schon das Manko dieser Geschichte: Es gibt keinen ernsthaften Feind, keine Bedrohung, nur Reachers Neugier. Und die einzelnen Rätsel sind so dermaßen verworren, dass die Auflösung dann enttäuscht.
Lee Child - Underground (13. Jack-Reacher-Roman)
Erster Satz: Selbstmordattentäter sind leicht zu entdecken.
Die Selbstmordattentäterin, die Jack Reacher in der U-Bahn entdeckt zu haben glaubt, entpuppt sich (Spoiler Seite 24) als Selbstmörderin. Während Reacher noch überlegt, ob er die Gründe für ihre Tat aufklären will, bedrängen ihn mehrere hochoffzielle und hochkriminelle Gruppen, die wissen wollen, ob die Tote ihm noch etwas gegeben oder gesagt hat. Nachdem er nur um der Provokation willen behauptet, er hätte einen USB-Stick erhalten, gerät er ins Zentrum des Interesses und will nun selbst heraus finden, wo dieser Stick steckt und was zur Hölle darauf gespeichert sein mag.
Eigentlich ein cooles Setting und fiese Bösewichte, aber diese bleiben leider sehr lange im Schatten, auch da Reacher hier wieder Ich-Erzähler ist.
Lee Child - 61 Stunden (14. Jack-Reacher-Roman)
Erster Satz: Fünf Minuten vor fünfzehn Uhr.
Jack Reacher strandet im tiefsten Winter im Gästezimmer eines Polizisten, dessen Revier zwischen zwei Aufgaben hin- und hergerissen ist: Dem Notfallplan für Ausbrüche aus dem Staatsgefängnis und dem Schutz der einzigen Zeugin eines großen Drogendeals. Natürlich schlägt Reacher sich direkt auf die Seite der tapferen alten Lady und nutzt die Gelegenheit um mit seiner aktuellen Nachfolgerin als Kommandeur der 110ten zu flirten.
Hier besticht Reacher mehr als Sherlock denn als Vin Diesel und bekommt einen fiesen Gegenspieler, der allerdings sehr lange keine Notiz von ihm nimmt. Aber spätestens mit der tickenden Uhr zwischen den Absätzen wird genug Tempo erzeugt.
Erster Satz: Die Sonne war nur halb so heiß, wie er die Sonne schon erlebt hatte, aber sie war heiß genug, um ihn verwirrt und benommen zu machen: Er war sehr schwach.
Quasi grundlos wirft die Stadt, die Jack Reacher gerade durchqueren will, ihn hinaus. Das lässt der Dickkopf aber nicht auf sich sitzen und macht sich daran, die kollektive Feindseligkeit und weitere Rätsel zu kombinieren und aufzuklären.
Das ist meiner Meinung auch schon das Manko dieser Geschichte: Es gibt keinen ernsthaften Feind, keine Bedrohung, nur Reachers Neugier. Und die einzelnen Rätsel sind so dermaßen verworren, dass die Auflösung dann enttäuscht.
Lee Child - Underground (13. Jack-Reacher-Roman)
Erster Satz: Selbstmordattentäter sind leicht zu entdecken.
Die Selbstmordattentäterin, die Jack Reacher in der U-Bahn entdeckt zu haben glaubt, entpuppt sich (Spoiler Seite 24) als Selbstmörderin. Während Reacher noch überlegt, ob er die Gründe für ihre Tat aufklären will, bedrängen ihn mehrere hochoffzielle und hochkriminelle Gruppen, die wissen wollen, ob die Tote ihm noch etwas gegeben oder gesagt hat. Nachdem er nur um der Provokation willen behauptet, er hätte einen USB-Stick erhalten, gerät er ins Zentrum des Interesses und will nun selbst heraus finden, wo dieser Stick steckt und was zur Hölle darauf gespeichert sein mag.
Eigentlich ein cooles Setting und fiese Bösewichte, aber diese bleiben leider sehr lange im Schatten, auch da Reacher hier wieder Ich-Erzähler ist.
Lee Child - 61 Stunden (14. Jack-Reacher-Roman)
Erster Satz: Fünf Minuten vor fünfzehn Uhr.
Jack Reacher strandet im tiefsten Winter im Gästezimmer eines Polizisten, dessen Revier zwischen zwei Aufgaben hin- und hergerissen ist: Dem Notfallplan für Ausbrüche aus dem Staatsgefängnis und dem Schutz der einzigen Zeugin eines großen Drogendeals. Natürlich schlägt Reacher sich direkt auf die Seite der tapferen alten Lady und nutzt die Gelegenheit um mit seiner aktuellen Nachfolgerin als Kommandeur der 110ten zu flirten.
Hier besticht Reacher mehr als Sherlock denn als Vin Diesel und bekommt einen fiesen Gegenspieler, der allerdings sehr lange keine Notiz von ihm nimmt. Aber spätestens mit der tickenden Uhr zwischen den Absätzen wird genug Tempo erzeugt.
Mocca. - Mittwoch, 12. April 2017, 21:11 - in Kategorie: Kaffee beim Lesen
Keine Kaffeetrinker - Kaffee mittrinken - 0 Trackbacks