Russel Hart - Fotografie für Dummies
Ich würde sagen, diese Investition hat sich gelohnt. Ich habe inzwischen sogar schon über ISO-Werte klugscheißern können. Ich habe viel über Blitze, Zoom-Verzerrungen und sogar Technik gelernt. Und nachdem das Motto des Buches ist, dass man tolle Fotos mit jeder, ausdrücklich jeder, Kamera machen kann, habe ich für den Urlaub ein paar Einwegkameras bestellt, die wir mit an den Strand nehmen können.
Ich hab mir in Hinsicht auf Komposition ein bißchen mehr von dem Buch erhofft als "Motive bildfüllend fotografieren" und "versuch's mal hochkant", aber von der Technik des Fotografierens verstehe ich jetzt deutlich mehr. Und ja, ich nehme Motive jetzt tatsächlich bildfüllender auf als vorher. Und benutze mehr Blitz. Und denke daran, dass Blitz für ein 10 Meter entferntes Motiv totaler Unsinn ist. Und weiß jetzt, warum bei längerer Brennweite das Bild leichter verwackelt. Und sage jetzt "längere Brennweite" statt "mehr Zoom".
Ich denke, wer schon weiß, welcher ISO-Wert wann am sinnvollsten ist und welche Brennweite man für Portraits verwenden sollte, der kann sich dieses Buch sparen. Alle anderen können sich den Schmöker ruhig mal antun. Ich gebe zu, am Anfang hatte ich vor Technik-Schnickschnack ganz schön Konzentrationsprobleme, denn ich hatte mir (trotz gegenteiliger Aussagen des Autors im Vorwort) vorgenommen, das Buch von vorne bis hinten, immerhin 462 Seiten, komplett durchgehend durchzulesen. Und nachdem ich mich mal reingefunden hatte, hat es echt Spaß gemacht, denn es ist locker und anschaulich geschrieben. Empfehlung!
WingedSweetness - Samstag, 27. September 2008, 23:36 - in Kategorie: Kaffee beim Lesen
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