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5
Aug
2011

Goodbye Australia

Ich bin euch noch einen Bericht über die letzten Tage in Australien und den Heimflug schuldig.

Also, ich hab's auf den letzten Drücker noch geschafft, mir einen der Uni-Surfclub-Pullover zu besorgen. Cool, oder?



An meinem letzten Tag in Adelaide, das war der 09.07., bin ich dann endlich noch im Museum of South Australia gewesen. Hier ein paar Fotos von der beeindruckenden Ausstellung:











Da sieht man, wieso man sich mehr vor Salzwasser- als Süßwasserkrokodilen sorgt, wa? Dem Gesellen links oben möchte ich aber auch nicht im Dunkeln begegnen... Unten sind DIE drei australischen Tiere: Emu, Wombat und Känguru.





Der tasmanische Tiger! Was habe ich mich gefreut! Als Kind habe ich mal ein Buch über ausgestorbene Tiere gelesen, ein Thema, das mich bis heute immens interessiert, und darin wurde einem Mädchen von eben dem Geist eines tasmanischen Tigers die Geschichten der einzelnen verlorenen Arten erzählt. Zum Schluss erzählt der Beuteltiger, dass er selbst im Jahre schlagmichtot im Zoo gestorben ist und sein ausgestopfter Körper in Australien im Museum steht.... in Adelaide! Auf eine merkwürdige und etwas morbide Art war das, als würde man einen Kindheitsstar treffen.

Der Tag ist jedenfalls gut angelegt gewesen. Ich hatte noch kurz darüber nachgedacht, an alle Plätze zu gehen, an denen ich gern gewesen bin, einfach um mir selbst sagen zu können "Hier bin ich jetzt zum letzten Mal", aber ich habe mich dann doch dagegen entschieden. Hätte den Abschiedsschmerz vermutlich unnötig erhöht. Ich glaube, so wie es ist, ist es ganz gut.

Den restlichen Tag habe ich dann mit Kofferpacken verbracht. Ich habe bereits erwähnt, dass ich deutliches Übergepäck hatte, aber selbst das Schließen des Koffers war nicht besonders einfach...



Hat aber auch alles geklappt und am Sonntag früh habe ich dann Terry geweckt damit er mich zum Flughafen bringt. Der nette Qantas-Mann, der mir das Übergepäck nicht berechnet hat, hat mir für alle vier Flüge (Adelaide - Sydney, Sydney - Bangkok, Bangkok - London, London - Hamburg) Fensterplätze gegeben.
Von Sydney bis London, was ja iiiiirgendwie dann doch der Löwenanteil der Reise war, hatte ich obendrein noch Superglück. Das Flugzeug wechselte nicht, die Passagiere auch nur vereinzelt, wir durften während des Aufenthalts sogar Gepäck in den Ablagen lassen. Aber eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus: Ich saß am Fenster, am Gang saß eine supernette Irin und den Platz in der Mitte hatten wir frei. Besser kann es echt kaum sein.





In London habe ich erst meinen bösen Zwilling kennen gelernt (sie wohnt in Amsterdam, hat quasi die selbe Australienreise gemacht wie wir und ihr Lebenslauf ist mit meinem auch fast identisch) und habe später bei Prêt-a-Porter ein Sandwich gegessen, weil jeder mir die Kette NACH unserem London-Urlaub so empfohlen hat. Kurioserweise habe ich nicht mal geguckt, wie viel mich das Essen gekostet hat und selbst wenn - ich hätte eh nicht mal sagen können, ob ein Pfund mehr oder weniger als ein Euro ist. So kann es kommen wenn man mit Kreditkarte unterwegs ist.
Naja, und dann war ich irgendwann in Hamburg. Dort bekam ich am Gepäckband einen spontan Lachanfall, der alle anderen Anwesenden davon überzeugt haben muss, dass ich total durchgeknallt bin:




Der Schatz und Josie haben mich dann erstmal auf ein Eis eingeladen (ich war ja noch winterlich gekleidet und schwitzte mir spontan die Seele aus dem Leib) und dann ging es heim. Tschüß, Australien. Es war wirklich schön mit dir.

Crazy VIII

  • Die Mülltrennung in Australien ist konsequent, aber irritierend. Es gibt zwei verschiedene Mülleimer: einen für "Müll" und einen für recyclebares. Das heißt, Flaschen, Papier und Plastik kommen gemeinsam in einen Behälter und treten zusammen die Reise zur Reinkarnation an.
  • Datenschutz ist, ich zitiere, eine "ziemlich neue Idee" in Australien. Das mag wohl damit zusammenhängen, dass online-shopping dort auch gerade erst im Kommen ist, es gibt z.B. nicht mal ein australisches Amazon und Klamottenläden mit online-Shops sind die absolute Seltenheit. Jedenfalls gab es in dem Zusammenhang wohl ein paar Vorfälle, bei denen Deutsche oder generell Europäer einen gigantischen Aufstand veranstaltet hätten. Die australische Boulevardzeitung, die ich via Facebook "abonniert" hatte (die seriösen Zeitungen haben es mir nicht so leicht gemacht), schrieb jedenfalls eines Tages: "If you care about privacy, read this. Thousands of ratepayers' private details are being bought from councils by businesses and anonymous individuals." Ach so!
  • Geburtstage werden in Australien völlig schmerzfrei vorgefeiert. Wer am Dienstag Geburtstag hat, feiert also den Freitag oder Samstag davor. Wo ein Deutscher sich dann zieren würde "Happy Birthday" zu sagen, interessiert den Australier keinen Deut welches Datum es ist. Und Geschenke dürfen dann auch gleich ausgepackt werden! Kein Wunder, dass Terry so irritiert war, als ich an seinem Geburtstag um Mitternacht sein Schlafzimmer stürmte...
  • Obwohl Umweltschutz in Australien ja nicht so wirklich ernstgenommen wird, sind abschaltbare Steckdosen dort sehr verbreitet. Um genau zu sein: Ich habe nicht eine einzige Steckdose gesehen, an der nicht direkt ein Schalter gewesen wäre. Das schließt die Energiequellen für öffentliche Geräte wie z.B. den Handtrockner im Foodcourt-Restroom mit ein.
  • "Cool" wird ja in Deutschland in der Regel für etwas positives verwendet. Diese Bedeutung gibt es in Australien auch, aber tatsächlich vorwiegend wird es nur als Ok benutzt. "Ich hätte gerne ein Sandwich." - "Cool." So in etwa. Natürlich nur von Leuten, die sich selbst besonders cool finden. WinkGrin
  • Was ich jetzt schon furchtbar vermisse - die Einkaufstütenpolitik. In Südaustralien sind Einkaufstüten aus umweltschutzgründen nicht gratis (das ist sogar gesetzlich verboten), aber überall sonst gibt es die ganz selbstverständlich umsonst. Und was ich dann immer besonders genossen habe, so dass es mir die extra 10 Cent auch wert war: Der Einkauf wird direkt hinein geräumt. Hach, schön.
  • Wo immer man in Australien einen Rastplatz, einen Park oder einen Spielplatz findet, kann er nicht weit sein: der Barbeque-Bereich. Und der hat es in sich. Dort stehen nämlich zwei bis sechs Elektrogrills, die man einfach so benutzen kann. Ja, ohne Anmeldung, ohne Gebühr, selbst ohne den Strom zu bezahlen! Wahnsinn! Nur saubermachen soll man ihn hinterher selbst. Machen aber nach meinen Erfahrungen auch alle.

Crazy VII - Road Edition

  • Man darf in Australien, wie auch hierzulande, an einigen Stellen nur für eine begrenzte Zeit parken. So weit, so gut. Es gibt aber keine Parkscheiben. Ich habe bis heute nicht herausbekommen, wie überprüft wird, ob ein Wagen die zulässige Parkzeit von z.B. einer Stunde nun überschritten hat oder nicht...
  • Die Nummernschilder sind bunt. Und zwar komplett systemlos, so glaube ich jedenfalls immer noch. Immerhin ist es so auf dem Highway nicht (Achtung Wortspiel) eintönig.
  • Tote Känugurus am Straßenrand, von denen es übrigens unglaublich viele gibt, werden nicht entfernt. Ein paar Mal war sehr offensichtlich, dass der Kadaver dort schon länger liegt... Wuäh.
  • Die Tankstellen stinken wahnsinnig stark nach Benzin. Ich vermute mal, das Zapfsäulensystem ist einfach irgendwie anders oder weniger abgeschirmt als in Deutschland oder so, aber der Geruch ist ab und zu wirklich schlimm.
  • Überhaupt ist das fahren auf dem Highway der reinste Hindernislauf, die Straßen wechseln nämlich dauernd von zwei- zu einspurig und wieder zurück. Und man fährt links, überholt rechts, aber die verbleibende Spur ist die rechte. Meine Theorie ist, dass das nicht nur praktischen Gründen dient, sondern den Fahrer mit wach halten soll...
  • Man fährt links, also ist das Lenkrad rechts - so weit so gut. Die Gangschaltung ist dann logischerweise links, aber die Gänge sind genau so sortiert wie der Deutsche es gewohnt ist, gottseidank. Aber: Je nach Automodell (!!) sind die Hebel für Blinker und Scheibenwischer vertauscht.
  • Ein großartiges australisches Straßenphänomen: der Lollipop. So werden die Leute genannt, deren Job daraus besteht, eine gelbe Weste zu tragen und am Straßenrand zu stehen, mit einem Schild in der Hand. Je nach Walketalke-Absprache mit dem Schatten am anderen Ende der Baustelle/Gefahrenzone/whatever wird dann die "Stop"- oder die "Slow"-Seite den Autos entgegengedreht. Das ist doch mal eine geniale Beschäftigungstherapie.
  • Der Odometer ist, wir haben es gegooglet, der Entfernungsmesser im Auto. Ab und zu, vermutlich wenn die Strecke besonders langweilig wird, bietet die Straßenverwaltung einen Odometer-Check an, natürlich DIY. Der Test wird dann frühzeitig mit Schildern angekündigt, irgendwann kommt ein "Start"-Schild und etwas später wird man mehrfach informiert, wie viele (Kilo-)Meter das jetzt de facto waren. Übrigens, der Odometer in unserem Mietwagen ging nicht 100%ig korrekt. Was ich davon jetzt halten soll und ob der Wagen den nächsten TÜV besteht, weiß ich auch nicht.
  • Jetzt kommt's: U-Turns auf dem Highway! U-Turns sind ja, wie der Name schon sagt, Umdrehmöglichkeiten auf der Straße. Dafür gibt es teilweise sogar eigene Ampeln, also in der Stadt dann. Dass man auf dem Highway einfach so die Straßenseite wechseln kann, finde ich schon krass...

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Mocca

1 Löffel Tourismus, 2 Löffel Schatz, ein großer Schuss Koffein - gut aufgeschäumt servieren!

Ach ja...

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