Technik aller Arten...
Heute Nacht, 01:12. Bibibibibieep.
Mein Handy biebte verzweifelt nach mir - und verstummte wieder. Die Entfernung von 5 Metern und die Uhrrzeit hielten mich im Bett. Zehn Minuten später: Bibibibibieep. Langsam begriff ich: Der Akku war alle. Ich beschloss, wieder einzuschlafen. Doch dazu reichten keine zehn Minuten, oder es weckte mich: Bibibibibieep. Diesmal klang es, als erstürbe das Geräusch. 'Wunderbar', denke ich, 'jetzt hat es sich ausgeschaltet'. Doch nein. Zehn Minuten später: Bibibibibieep.
Ich musste tatsächlich aufstehen und mein neues Handy ausschalten um meine Ruhe zu haben. Ist das denn zu fassen? Wo ist die alte, bescheidene Technik hin, die sich bei Stromverlust still und untertänig einfach abschaltete? Woher nehmen die modernen Geräte das Selbstvertrauen, ihren Herrn mitten in der Nacht einfach zu wecken und hinaus zu schreien: "Mir fehlt Strom! Lade mich auf!" statt unterwürfig auf die Aufmerksamkeit des Stromliefernden zu harren?!
Nein, ich habe es heute Nacht nicht aufgeladen. Ich ertrage diese ganzen LED-Lichter in der Nacht nicht, und mein Handy leuchtet knallrot während es lädt. Mein Telefon (beide Basisstationen), der Videorecorder, der DVD-Player (der nicht funktioniert), der Radiowecker und die Stromleiste hinter den Duden - sie alle leuchten selbstbewusst in die Nacht hinaus, die ich, Herr über all diese Geräte, dunkel brauche. Wer sind sie, die Söhne eines Fließbands, über mich gebieten zu dürfen?! Natürlich gäbe es einfache Lösungen. Tatsächlich decke ich das Licht an der Telefonstation auf dem Nachttisch mit einer Telefonkarte ab. Den Videorekorder könnte ich wegdrehen, doch ich brauche morgens den direkten Blick auf die (üblicherweise viel zu späte) Uhrzeit. Vermutlich sollte ich ein paar der Miniglühbirnen einfach abkleben. Doch ... wie könnte ich dann je sicher sein, dass die Geräte richtig Strom bekommen? Ich Sklave meiner Technik...
Diätstand: Minus 1,4 Kilo seit letztem Montag. :)
Mein Handy biebte verzweifelt nach mir - und verstummte wieder. Die Entfernung von 5 Metern und die Uhrrzeit hielten mich im Bett. Zehn Minuten später: Bibibibibieep. Langsam begriff ich: Der Akku war alle. Ich beschloss, wieder einzuschlafen. Doch dazu reichten keine zehn Minuten, oder es weckte mich: Bibibibibieep. Diesmal klang es, als erstürbe das Geräusch. 'Wunderbar', denke ich, 'jetzt hat es sich ausgeschaltet'. Doch nein. Zehn Minuten später: Bibibibibieep.
Ich musste tatsächlich aufstehen und mein neues Handy ausschalten um meine Ruhe zu haben. Ist das denn zu fassen? Wo ist die alte, bescheidene Technik hin, die sich bei Stromverlust still und untertänig einfach abschaltete? Woher nehmen die modernen Geräte das Selbstvertrauen, ihren Herrn mitten in der Nacht einfach zu wecken und hinaus zu schreien: "Mir fehlt Strom! Lade mich auf!" statt unterwürfig auf die Aufmerksamkeit des Stromliefernden zu harren?!
Nein, ich habe es heute Nacht nicht aufgeladen. Ich ertrage diese ganzen LED-Lichter in der Nacht nicht, und mein Handy leuchtet knallrot während es lädt. Mein Telefon (beide Basisstationen), der Videorecorder, der DVD-Player (der nicht funktioniert), der Radiowecker und die Stromleiste hinter den Duden - sie alle leuchten selbstbewusst in die Nacht hinaus, die ich, Herr über all diese Geräte, dunkel brauche. Wer sind sie, die Söhne eines Fließbands, über mich gebieten zu dürfen?! Natürlich gäbe es einfache Lösungen. Tatsächlich decke ich das Licht an der Telefonstation auf dem Nachttisch mit einer Telefonkarte ab. Den Videorekorder könnte ich wegdrehen, doch ich brauche morgens den direkten Blick auf die (üblicherweise viel zu späte) Uhrzeit. Vermutlich sollte ich ein paar der Miniglühbirnen einfach abkleben. Doch ... wie könnte ich dann je sicher sein, dass die Geräte richtig Strom bekommen? Ich Sklave meiner Technik...
Diätstand: Minus 1,4 Kilo seit letztem Montag. :)
WingedSweetness - Montag, 30. Januar 2006, 19:43 - in Kategorie:
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