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Kaffee im Urlaub

2
Sep
2010

Tschüssi

Und jetzt fahren wir nach Berlin. Melde mich Mittwoch oder Donnerstag wieder!

23
Feb
2010

London

Bebildert und betextet, hier der ausführliche Bericht über unseren fünftägigen Urlaub im frühlingshaften London.

Ein kleiner Hinweis, bevor ihr euch in den mal wieder viel zu langen Text stürzt: Die Fotos, die ich verlinkt habe, sind alle noch originalgroß, insbesondere bei den Panoramen kommen daher enorme Dateigrößen und dementsprechende Ladezeiten zustande. Wenn ihr euch dennoch alle Bilder ansehen möchtet (darüber würde ich mich sehr freuen), beachtet bitte, dass ich teilweise mit mehreren hintereinander stehenden Worten unterschiedliche Fotos verlinkt habe. Übrigens könnt ihr an den Dateinamen ablesen, wann das Foto aufgenommen wurde, das stimmt nämlich nicht immer mit dem Textbezug überein.
Falls jemand gesteigertes Interesse an Detailinfos zu einzelnen Sehenswürdigkeiten hat, habe ich ein paar Wikipedia-Links eingefügt; ich hoffe, das hemmt den Lesefluss nicht allzusehr. Außerdem habe ich mehrfach eine Stadtkarte eingefügt, in der Hoffnung, dass sie allen, die London (noch) nicht kennen, bei der Orientierung hilft.
Und nun viel Spaß!


Donnerstag, 18.02.2010

Natürlich haben wir es wieder nicht gebacken gekriegt, nicht zwei Tage durchzumachen. Nach einem halbstündigen Nickerchen fuhren wir also um 01:00h nachts am Donnerstag los und erreichten zwei Stunden später den Flughafen - viel zu früh. Um 04:30h öffnete endlich der Check-In-Schalter und etwas später waren wir schon im Sicherheitsbereich, nur um festzustellen, dass der Zoll noch keinen Dienstbeginn hat und wir darum noch nicht bis zum Gate durften. Der Schatz nutzte die Gelegenheit um zu schlafen bis um 05:45h die Tore geöffnet wurden. Eine halbe Stunde später wurde durchgesagt, dass der Abflug sich wetterbedingt verzögern werde, schon 25 Minuten später begann aber doch das Boarding, so dass wir mit nur 10 Minuten Verspätung starten konnten - und zwar in einer winzigen, historischen Propellermaschine.



Um 07:10h (Ortszeit) landeten wir in Großbritannien, zogen pfundweise Pfund aus dem Automaten und bestiegen um 08:00h unseren Bus, der uns eineinhalb Stunden später an der Station "Victoria" absetzte. Highlight während der Fahrt war übrigens eine blöde Nuss hinter uns, die ihren Intellekt unter anderem dadurch bewies, dass sie es "hirnverbrannt" fand, dass man hier links fährt - denn so hat man beim Schulterblick ja einen leeren Sitz zwischen sich und der Spur, auf die man einscheren will... In London angekommen irrten wir erst herum, um herauszufinden, wo wir unseren TravelCard-Voucher eintauschen können und dann, um die richtige Underground-Platform zu finden. Schließlich erreichten wir um 11.00h unser Hotel, wo wir erst ein falsches Zimmer bekamen und dann erfuhren, dass das richtige noch nicht fertig ist. Wir ließen also unser Gepäck dort und wanderten durch stetigen Nieselregen erst durch den Hyde Park (Wikipedia) und zum Albert Memorial (Wikipedia)und kehrten dann in einer niedlichen Taverne nahe Harrods ein. Nachdem wir anschließend eine Weile ziellos umhergeirrt waren, entschieden wir uns für das Museum of London (Wikipedia), das wir gegen 14:15h erreichten. Ich hatte eigentlich gehofft, dort ein bißchen etwas über die englische Geschichte, insbesondere die Adelsfamilien, zu lernen, aber ehrlich gesagt war das Museum eher mau. Könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass wir müde und erschöpft waren und das Gebäude mit Kindern überfüllt war. Wir besuchten danach den wunderschönen Leicester Square (Wikipedia) und spazierten durch den Hyde Parc zurück zum Hotel, wo wir um 17:00h gleich unser Zimmer mit Blick auf den Hyde Parc bekamen und erst mal ein Nickerchen machten.
Danach beschlossen wir, einen Supermarkt zu plündern und stiegen um 19:15h in einen Bus zum Oxford Circus um uns bei Saintburys mit Keksen und Tee einzudecken. Um 21:15h stillten wir unseren Hunger bei Pizza Hut und fielen gegen halb 11 totmüde ins Hotelbett.


Freitag, 19.02.2010

Unser Wecker ging um 07:15h, eine halbe Stunde später saßen wir brav über unserem englischen Frühstück und stiegen um 09:00h in die U-Bahn. Nach kurzen Orientierungsproblemen betraten wir gegen Viertel nach 10 den Tower of London (Wikipedia): Eine sehr schöne Ausstellung und immer findet man noch einen Eingang zu noch einem anderen Teil des Towers. Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß; das Highlight sind natürlich die Kronjuwelen, die jeder Frau das Herz hüpfen lassen. Außerdem wurden Kinder zum Ritter geschlagen (und jetzt dürfen die ihren Müttern nicht mehr widersprechen) und zum Schutz des Schatzes gab es mehrere Bobbys. Gegen 13:00h waren wir fertig, liefen noch schnell die Tower Bridge auf und ab und stiegen danach wieder in die U-Bahn um zum Monument (Wikipedia) zu fahren, einer 61 Meter hohen Säule, die flachgelegt genau an der Bäckerei enden würde, an der das "Great Fire" ausbrach, das 1666 einen Großteil London niederbrannte. Die 311 Stufen waren natürlich ein Klacks für uns und nach einer kurzen Verschnaufspause an der Spitze des Monuments waren wir um 14:15h wieder am Fuß der Säule.
Wir fuhren wieder zum Leicester Square, aßen dort bei BurgerKing und liefen von dort aus zum (ebenfalls total schönen) Trafalgar Square (Wikipedia). Von dort aus kann man den Big Ben (bzw. den Turm, denn "Big Ben" ist eigentlich der Name der größten Glocke) schon sehen, die nächste Etappe war also klar. In dieser Ecke von Westminster drängen sich außer Big Ben (Wikipedia) die Westminster Hall mit den Houses of Parliament (Wikipedia), die St. Margaret's Church und die deutlich größere Westminster Abbey (Wikipedia) sowie der Jewel Tower und das London Eye (Wikipedia) ist auch direkt in der Nähe, reinstes "Postkarten-London" also. Wir konnten uns erst gegen 17:00h von den Motiven losreißen und steuerten als nächstes den Piccadilly Circus (Wikipedia) an. Obwohl er eigentlich nicht weit entfernt ist, nahmen wir die U-Bahn bis zum Green Parc und verirrten uns anschließend heillos. Um 18:00h erreichten wir unser Ziel schließlich und waren nicht sonderlich begeistert. Kein Wunder, dass man auf Fotos immer nur so einen kleinen Ausschnitt davon sieht - das ist alles. Zwanzig Minuten später waren wir wieder am Trafalgar Square und nach ein paar Nachtaufnahmen gingen wir in die dort liegende National Gallery (Wikipedia). Ich bin eigentlich kein großer Kunstfan, aber Monets und van Goghs oder die ganzen Bilder, die ich aus dem Kunst- oder Religionsunterricht kenne, einmal in "echt" zu sehen, war schon spannend. Dort haben wir uns dann auch fast zwei Stunden aufgehalten und sind anschließend in die U-Bahn bis Oxford Circus und dort in den Bus zum Hotel gestiegen. Um halb 10 sind wir schließlich ins Bett gekrochen.





Samstag, 20.02.2010

Nach dem Aufstehen um 07:15h und dem Frühstück um 07:45h stiegen wir direkt in die U-Bahn zur Bakerstreet und betraten um 10:00h Madame Tussauds (Wikipedia). Dort haben wir diverse Hollywood-Stars, Poeten und Musiker, sowie die Queen, Politiker und Wissenschaftler gesehen. Um ehrlich zu sein, finde ich die Ausstellung zwar sehr witzig, aber hoffnungslos überteuert. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich für eine Stunde unter falschen Filmstars und Massen an Touristen nicht so viel bezahlt, zumal versucht wird, den Gast auch noch im Inneren zur Kasse zu bitten. Um 11:00h sind wir dann zum Leicester Square gefahren, haben Theaterkarten für den Abend gekauft und fuhren weiter zur St. Paul's Cathedral (Wikipedia), die wir uns allerdings nur von außen ansahen. Um 13:00h erreichten wir dann die Millennium Bridge, eine hübsche Fußgängerbrücke, die St. Paul's mit dem Tate Modern und Shakespeare's Globe Theatre verbindet. Danach irrten wir auf der Suche nach was Essbarem ziellos durch die Gegend, kamen irgendwie beim Tower Hill an und machten schließlich dort ein Kekspicknick. Dann fuhren wir nach einem Umweg über den Souvenirshop des Towers (sonst gibt es offenbar nirgends Postkarten von den Kronjuwelen) wieder mal zum Leicester Square, verirrten uns spontan nach China Town und landeten dann doch noch planmäßig in einem Grill-Restaurant.
Um 17:15h hatten wir aufgegessen und fuhren zum Hotel zurück um uns umzustylen und -zuziehen und kamen um 19:00h im St. Martin's Theatre an. Eine halbe Stunde später begann "The Mousetrap" (Wikipedia - Achtung, Spoiler!!), ein Stück von Agatha Christie, das schon seit 58 Jahren läuft. Ich würde ja etwas darüber erzählen, aber man wurde gebeten "to keep the secret locked in your hearts" und daran halten sich Besucher wie Presse, mit Ausnahme Wikipedias. Verraten kann ich allerdings, dass der "Upper Circle" ganz schreckliche Sitze bieten, nämlich mit einer Beinfreiheit, die exakt einem Fuß der Größe 42 entspricht und die "air-condition" besteht aus einem Ventilator, der in der Pause kurz läuft. Trotzdem war das Stück sehr unterhaltsam und wir haben deutlich mehr verstanden als wir (nach den Erfahrungen mit britischem Englisch) befürchtet hatten.
Um Viertel vor 10 war das Theater zu Ende und wir fuhren zum Hotel zurück um Postkarten zu schreiben.


Sonntag, 21.02.2010

Heute standen wir erst um 07:30h auf und fuhren nach dem Frühstück um 09:15h zum Spitalfields Market, den wir um 20 nach 10 erreichten. Er stellte sich allerdings als ziemlich klein heraus, darum nahmen wir um 11:00h die U-Bahn Richtung Camden Town, die uns allerdings wegen Schienenersatzverkehr auf die Probe stellte. Wer kann denn bitte auch schon ahnen, dass ein Bus, der als Ersatz für die U-Bahn fährt, an den Bushaltestellen statt nur an den U-Bahn-Haltestellen hält?! Wir stiegen also (mea culpa) viel zu früh aus und wanderten zu den Camden Markets. Und das hat sich gelohnt. Es begann mit einer Straße, an der Stände aufgebaut waren, die wir auf und ab liefen. Dann fanden wir eine Halle mit ein paar Ständen. Danach entdeckten wir, dass der breite Stand auf der anderen Straßenseite, viermal so tief wie breit ist und aus vielen einzelnen Ständen besteht, die beinahe nahtlos ineinander übergehen. Wir trotteten dann die Straße noch ein bißchen runter und entdeckten einen kleinen Platz oberhalb der Straße mit noch einigen Ständen. Von dort aus gelangte man in ein Haus mit noch mehr Ständen. Nachdem wir dort ins Untergeschoss gegangen waren, sahen wir dort einen Platz mit ein paar Ständen. Und von dort gelangten wir in die wahren Markets: Ein Labyrinth aus Ständen über Ständen, in Tunnels, Hallen, draußen, unten, oben - der totale Irrsinn!
Der Markt war vorwiegend auf Kleidung ausgerichtet, aber leider ist die Londoner Mode nicht so recht meins. Stattdessen stärkten wir uns also mit Fish&Chips und der Schatz kaufte mir ein wunderschönes Kreuz, bevor wir um 14:30h den Bus nahmen. Mal wieder (mea culpa) sind wir falsch ausgestiegen, diesmal allerdings eine Haltstelle zu spät, was uns die Gelegenheit gab, beim Weg zurück zur Westminster U-Bahn-Station Postkarten einzuwerfen und noch Fotos von der Westminster Abbey und Co zu machen.
Um 15:50h erreichten wir schließlich das Natural History Museum (Wikipedia) und fanden 20 Minuten später heraus, dass es den Afternoon Tea nicht ab 17:00h gibt, sondern bis 17:00h, ein durchaus wichtiges Detail. Wir verzichteten also auf die Ausstellung (die nur bis 17:50h geöffnet ist) und gingen stattdessen in das zugehörige Restaurant. Zu einer riesigen Tasse Tee gab es Limo, neun Sandwiches (gedrittelter Toast, in Streifen geschnitten) mit Ei, Gurke oder Lachs, dazu Scones (mit Butter superlecker) und zwei Stück Torte. Tea Time ist echt toll.
Eine Stunde später stiegen wir wieder in die U-Bahn bis Hyde Parc Corner und hielten uns ersteinmal mit den verschiedenen Belichtungsvarianten für das Wellington Arch auf, bevor wir zum Buckingham Palace (Wikipedia) und dem Victoria Memorial marschierten. Schon um 18:30h stiegen wir bei St. James's Parc wieder in die U-Bahn nach Westminster und freuten uns über die nächtliche Beleuchtung des Big Ben, des London Eye und (auf der auf der anderen Seite der Themse) der Houses of Parliament. Um 19:40h stiegen wir in den Bus zur Tower Bridge und wärmten uns unter derselben in einem Café bei einem Latte Macchiato auf (nachdem der Schatz erklärt hat, wie man einen macht). Anschließend fotografierten wir Tower und Tower Bridge und fuhren mit der U-Bahn zurück ins Hotel.





Montag, 22.02.10

Der letzte Tag! :( Wir standen um 07:45h auf, frühstückten anschließend und packten unsere Koffer. Um 11:00h haben wir ausgecheckt und unser Gepäck beim Consierge abgegeben. Wegen regnerischen Wetters entschieden wir uns gegen den Besuch von Greenwich (Wikipedia). Durch den Hyde Parc sind wir dann zu Harrods (Wikipedia) gelaufen und eine Stunde durch die Etagen gebummelt, bevor wir in der "Food Hall" hübsche Teedosen als Andenken erwarben. Mit der U-Bahn sind wir dann eine Station gefahren und haben nach verzweifelter Suche auch endlich das Hard Rock Café gefunden, nun sind wir zwei T-Shirts reicher. Um 13:00h stiegen wir in den Bus zum Oxford Circus und shoppten die Oxford Street entlang. Hatte ich erwähnt, dass der Londoner Kleidungsstil nichts für mich ist? Und die aktuellen Modefarben leider auch nicht. Immerhin haben wir dann noch einen Souvenirladen geplündert - eine süße Minibox mit Tee für die Nachbarin, die sich um unseren Briefkasten kümmert, "unsorted Fudge" und ein touristischer Bilderrahmen.
Da wir somit eigentlich unser Shopping-Soll erfüllt hatten, nahmen wir um 14:30h den Bus zurück zum Hotel, holten unser Gepäck ab und warteten auf den Bus nach Victoria, von wo unser Transfer zum Flughafen starten sollte. Schon um 15:15h waren wir an der Bus Station und vertrieben uns die Zeit bei McD bis wir um 16:30h mit dem Bus aufbrachen. Gegen 18:00h checkten wir ein, shoppten am Flughafen noch ein kleines bißchen und wurden um 19:40h geboardet. Nach deutscher Zeit um 22:15h landete das Propellervieh in Deutschland und seit 01:00h (am Folgetag) sind wir wieder zu Hause.


Fazit: Es war echt superschön in London. Glück hatten wir außerdem mit dem Wetter - nur am An- und Abreisetag hat es geregnet, ansonsten war es sonnig bis bewölkt mit nur kleinen Schauern zwischendurch.
Fünf Tage passen (sozusagen) genau, um alles zu sehen - leider haben wir Greenwich mit dem Nullmeridian (Wikipedia), das Imperial War Museum und die Ausstellung des Natural History Museums ausfallen lassen müssen. Die Theaterstücke mit Ian McKellen ("Waiting for Godot"!!) und Keira Knightley hätte ich auch gerne gesehen, zum Wachwechsel haben wir es auch nicht geschafft. Ein oder zwei Tage mehr hätten wir also problemlos noch dranhängen können, aber wir sind so ganz zufrieden.

Wieder da!

Gestern Nacht sind wir planmäßig in Deutschland angekommen - keine Selbstverständlichkeit, bei der winzigen Propellermaschine, mit der wir geflogen sind. Und was muss ich hier sehen? Der Schnee ist ja immer noch da! Ich will mich ja gar nicht über die 5 Tage britischen Frühling beschweren, aber in der Zwischenzeit hättet ihr hier ruhig ein bißchen am Wetter arbeiten können. ;)
London war jedenfalls anstrengend, aber super schön. Eine echt coole Stadt. Vermutlich allein in den Waden habe ich 1 Kg Muskelmasse zugenommen! (...)
Ein ausführlicher Bericht folgt noch, erst wollen die Bilder gesichtet werden, nur so viel als Teaser: Wir haben die Queen gesehen!

17
Feb
2010

Goodbye

Die Koffer sind gepackt, die Bude ist aufgeräumt und geputzt, wir sind quasi abflugbereit. Praktisch veranlagt wie wir sind, haben wir die Zeit genutzt, um einen zweiten Reiseführer und einen Stadtplan zu kaufen und sämtliche U-Bahn-Verbindungen auszudrucken (die zwar bereits in mehrfacher Ausführung vorliegen, aber da unsere Travelcard nur in den Zonen 1 und 2 gilt, brauchten wir die Grenze zu Zone 3).
Die letzte Stunde habe ich damit verbracht, sämtliche Theaterstücke, die dieses Wochenende in London gespielt werden (und das sind verdammt viele) auf a.) Celebreties oder b.) Klassikgehalt zu untersuchen. Hab auch tatsächlich ein paar interessante Funde gemacht und reiche einen großen Stapel an Ausdrucken nun an den Schatz zur zweiten Selektion weiter.
Leider ist unser Briefkastennotdienst fehlgeschlagen, die auserkorene Nachbarin öffnet nicht. Das Blöde daran ist, dass ich Freitag Fotoabzüge bestellt hatte, von denen ich sicher war, dass sie bis Dienstag da sind... Und dieser Umschlag passt oft nicht oder nur unter Mitleidenschaft des Inhalts in den Briefkasten, manche Postboten legen ihn sogar einfach so in den Hausflur... Das möchte ich meinen Fotos nicht 5 Tage lang angetan wissen.
Nachher hauen wir uns wohl noch ein Stündchen aufs Ohr, damit wir fit für den morgigen Tag sind, denn wir brechen in fünfeinhalb Stunden auf. Ich freu mich schon so - London! Bis nächste Woche also!




14
Feb
2010

Very British

Gerade haben der Schatz und ich online Tickets für den Tower of London und Madame Tussaud's gekauft. Das ist übrigens er erste Kauf mit unserer neuen Kreditkarte, die wir schon zwei Tage nach Beantragung im Briefkasten hatten. Jedenfalls sind wir nächsten Freitag im Tower und nächsten Samstag im Wachsfigurenkabinett. Wie die Zeit vergeht! Auf das London Eye verzichten wir (das kommt meiner Höhenangst zugute) und ansonsten entscheiden wir uns lieber spontan, wann wir wo hin gehen. Ich freu mich schon so!


20
Dez
2009

Bilderstrecke Berlin


























Berlin

Boah, bin ich froh, dass wir wieder zuhause sind. Berlin war schön, aber die Fahrt war echt höllisch. Für die Hinfahrt waren wir 9 Stunden unterwegs, für die Rückfahrt immerhin nur noch 7 Stunden. Google hätte 4,5 Stunden veranschlagt, aber natürlich war genau Freitag und Sonntag Schneechaos. Der zweistündige Unterschied erklärt sich durch Staus noch und nöcher, dafür waren auf der Heimfahrt die Unfälle am Straßenrand zahlreicher.
Am Samstag haben wir dann Power-Berlining gemacht: Erst frühstücken gegangen, danach ins KaDeWe, von dort aus zum Postdamer Platz, Mauerrest angucken, danach beim Brandenburger Tor in den "Dunkin Donut" zum Aufwärmen und dann zum Alex und ins Einkaufszentrum "Alexa", das (welch Wunder) total überfüllt war. Immerhin konnten wir uns dort gegen den entsetzlichen Kälteeinbruch Mützen kaufen.
Als nächstes sind wir ins Naturkundemuseum gegangen, das außer mit den Sauriern auch durch eine Darwin- und eine Tierfoto-Ausstellung begeisterte. Kurzer Imbiss im Subway, dann in die Buslinie 100 für die nicht-geschafften Sehenswürdigkeiten. Anschließend wieder zurück zum Anfang der Linie 100, versehentlich da nochmal schnell bei Galeria rein, eine Stunde später also doch wieder in den 100er-Bus, mit zweimaligem Aussteigen zum Fotografieren des Berliner Doms und der schön geschmückten Linden.
Danach wieder in die S-Bahn, zu meinem Bruder zurück. Schnell die Kameratasche abgeworfen und weiter in die nächste S-Bahn um nicht zu spät zum reservierten Tisch im "The Bird" zu kommen. Und das war dann Berlin für uns.
Am Freitag waren wir um halb 2 (also eigentlich am Samstag) auf unseren Luftmatratzen, Samstag haben wir immerhin um 11 Uhr Schluss gemacht. Weil ich den Luftdruck unter mir schon in der ersten Nacht merkwürdig fand, habe ich allerdings nicht realisiert, dass in der zweiten Nacht tatsächlich sämtliche Luft aus meinem Untergrund entwich. Ja, ich habe nicht besonders gut geschlafen.
Die Umzugskartons meines Bruders haben wir brav bei Muttern und Vattern abgeliefert, mein Bruder selbst kommt Montag mit einem kleinen Rest nach, sobald die Wohnung abgenommen wurde. Und dann ist mein kleiner Bruder wieder bei uns an der Küste. Schön!

29
Nov
2009

Klein Mocca lernt die Welt kennen

Geil, geil, geil! Ich versinke grade in Reiseplänen. Ich hoffe so sehr, dass zumindest die Hälfte davon auch wirklich real werden...!

Dezember 2009 - Berlin: ein Wochenende, an dessen Ende wir meinen Bruder samt Equipment wieder mit nach Hause nehmen. Man könnte es auch "Umzugshilfe mit Freizeit" nennen.

Februar 2010 - London: ca. 4 Tage, ich freu mich schon!

September 2010 - Madrid oder Barcelona: nochmal ca. 4 Tage. Eigentlich war ein Strandurlaub in Sardinien geplant, aber das wird sich eventuell/vermutlich finanziell nicht verwirklichen lassen.

Februar bis Juni/Juli 2011 - Adelaide, Australien: ein Auslandssemster, sprich 4 Monate. Im April/Mai ist dann angeblich der zweiwöchige Study Break, den der Schatz vielleicht nutzen kann, um mich zu besuchen.

Noch ohne Datum - die Europareise: Die haben wir nun etwas abgekürzt, da wir in Paris schon waren, London nun anderweitig kennen lernen möchten und für Madrid und Barcelona den riesigen Umweg nicht mehr in Kauf nehmen wollen.

Route: Amsterdam (327km) - Brüssel (211km) - Luxemburg (231km) - Bern (486km) - Verona (468km) - Pisa (307km) - Rom (382km) - Florenz (284km) - Venedig (277km) - Ljubljana (248km) - Zagreb (148km) - Wien (377km) - Budapest (243km) - Bratislava (200km) - Prag (331km) - Berlin (352km) - nach Hause (489km)


Wie wir das alles finanzieren? Uff... Und ein neuer PC für den Schatz und ein neuer Kleiderschrank stehen auch noch auf der Liste. Aaaber ich bekomme ja noch BaföG für 4 Monate (weiß nur noch nicht, wieviel), der Schatz bekommt Weihnachtsgeld und wir beide erwarten eine schicke Steuerrückzahlung. Ich bin einfach mal optimistisch. freu

25
Sep
2009

Entwickelt



Ich liebe Unterwasserkameras!

Das Beispiel ist natürlich nicht das beste, aber Fotos aus dem Meer machen total Spaß!

24
Sep
2009

Urlaubsbericht: Korfu

Ich habe noch nie so viel Zeit damit verbracht, einen Urlaubsbericht zu schreiben. Wat ne Arbeit. Ich präsentiere: Den Bericht für unseren Korfu-Urlaub 2009:


Dienstag, 08.09.2009

Ziemlich genau um Mitternacht haben wir unsere Koffer ins Auto geladen. Eigentlich war geplant, dass wir am Montag nachmittags noch ein Schläfchen halten, aber dazu sind wir irgendwie nicht gekommen, so haben wir ab etwa halb 10 morgens durchgemacht. Um 4.35 Uhr ging unser Flieger nach Korfu (Wikipedia, Google-Maps). Ich durfte wieder am Fenster sitzen und wir sind durch eine total flauschige Wolke geflogen - sah aus, wie Rasierschaum mit Zuckerwattengeschmack.
Wir flogen in eine andere Zeitzone, und zwar plus eine Stunde, und landeten daher um 7.45 Uhr griechischer Zeit. Nun lernten wir die Mittelmeermentalität gleich schon mal kennen: Weil heute "alle Flieger gleichzeitig" landen, standen momentan keine Busse für den Hoteltransfer zur Verfügung. Na, was soll's. Wir sind ja im Urlaub. Das hat dann schließlich auch noch gekappt und wir wurden über Hügel und Serpentinen zu unserem Hotel in Almyros (nahe Acharavi) kutschiert. Unfassbarer Weise ist der Schatz tatsächlich im Bus schon wieder eingeschlafen, während ich schon im Flieger wach wie ein Eichhörnchen war. Wir trafen um 10.15 Uhr im Hotel ein, also eine Viertelstunde nach Ende der Frühstückszeit, und bezogen gleich unser Zimmer im Erdgeschoss eines Bungalowhäuschens: Nett, sauber, ordentlich, kleine Terasse, winziger Schrank, gutes Bett.
Natürlich hatte ich Hunger, denn das Flugzeug-Sandwich hatte ich verschmäht (der Steward hätte aber auch ruhig deutlich "Pute oder Käse" statt "Butter oder Käse" anbieten können!). Wir fanden also zunächst mal heraus, dass es zwischen den Mahlzeiten ausschließlich Sandwiches und Kuchen gibt. Dann fanden wir heraus, dass das Sandwich etwas eklig ist. Nun gut.
Die paar Schritte ans Meer haben uns für den Hunger entschädigt: Nur wenige Menschen, dafür wunderbar klares Wasser in den schillernsten Farben.
Nach einem Spaziergang kehrten wir zurück auf die Anlage. Wir hatten die Hotelerkundung noch nicht abgeschlossen, da sprach uns Mario, der halbdeutsche Animateur an. Prompt meldete ich den Schatz für den abendlichen "Mr. [Hotelname] Contest" an (Hauptgewinn: 4 Cocktailgutscheine) und wir stiegen noch schnell bei einem Würfelspiel ein, bei dem man einen der Gutscheine gewinnen konnte.
Um 12.30 Uhr waren wir dann bei der Eröffnung des Mittagsbuffets gleich zur Stelle. Anschließend machten wir eine Fotosession am Strand und warfen uns danach in die Badeklamotten. Am Pool schlief Christian ein, WÄHREND ich ihm etwas aus meinem Buch vorlas.
Um 16.30 Uhr (der Schatz schlief immer noch unterm Sonnenschirm) bot die Animation "Griechisch für Anfänger" an, daran habe ich mich dann versucht. War aber nicht so sonderlich effektiv. Gegen 18.00 Uhr war der Mann dann endlich wach und wir sind wieder ans Meer gegangen, das mittlerweile vom Wind ganz schön aufgepeitscht wurde. Wir schmissen uns todesmutig in die Wogen. Ich schwör's euch, die Wellen waren 4 Meter groß! Nachdem wir uns vom Meer hin- und herwerfen gelassen haben und unauffällig den Kies aus der Badewäsche entfernt hatten, stolperten wir erschöpft unter die Dusche. Um 20.00 Uhr standen wir zum Abendessen parat und gingen danach noch einmal kurz an den Strand, bevor der Schatz auf der Poolbar-Bühne in Disziplinen wie Sexy Dancing, Pantomime, Klamotten sammeln, Seilspringen und Flaschen heben gegen zwei andere junge Männer fast zum "Mr. [Hotelname]" wurde. Im Stechen ist er leider ausgeschieden, aber er ist und bleibt der Sieger der Herzen.
Die Show war um 23.00 Uhr zu Ende und wir gingen unser Zimmer aufräumen und haben dann nach 39 durchgemachten Stunden verdientermaßen das Bett aufgesucht.

Endstand Digitalkamera: 392 Fotos


Mittwoch, 09.09.2009

Nachdem wir um 9 Uhr gefrühstückt hatten, machten wir uns auf zum großen Strandspaziergang (alias "Inselumrundung"). Das Meer an der Nordküste ist wunderschön, der Strand leider großteils von Kieselsteinen durchzogen, die zwar glatt- und rundgeschliffen sind, aber doch ganz schön in die Füße pieksen müssen. Dem kann man aber entgehen, wenn man in der Brandung läuft, besonders auf den breiten, glatten Felsplatten, mit denen der Strand teilweise vor dem Wegspülen geschützt wird. Und dort passierte es dann auch: Der Schatz rutschte aus, versuchte noch, die Kamera hochzureißen, aber schon knallte die DSLR auf die nassen Felsen. Weitere Fotos von diesem Tag gibt es nicht...
Wir trösteten uns mit Mittagessen und einem faulen Pooltag, der nur kurz von einer Runde Wasserball unterbrochen wurde. Nach dem Abendessen stapften wir dann tapfer in den Nachbarort Acharavi um eine Kamera zu kaufen. Da wir davon ausgehen, dass die Versicherung uns die Kamera ersetzen wird und wir ein riesiges Equipment dabei hatten, brauchten wir exakt die gleiche DSLR. Wir fanden in dem Ort einen vielversprechenden Laden namens "Data Expert" - der geschlossen war. Drei kleine Elektroläden konnten uns nur Hosentaschenkameras anbieten, die noch nicht mal in Frage kamen um sie später als "Partykamera" zu verwenden.
Zurück zum Hotel, nach Sonnenuntergang, liefen wir 20 Minuten über den Strand. Das ist aufgrund des Kiesgehaltes allerdings nicht so romantisch, wie es klingt.
Um Viertel vor 10 waren wir wieder im Hotel bzw. an der Poolbar und erstickten unseren Schmerz in Ouzo, Wodka O mit Vanilleeis (meine Erfindung! sehr lecker!) und Eiscreme.

Endstand Digitalkamera: 625 Fotos


Donnerstag, 10.09.2009

Am nächsten Tag frühstückten wir früh und stapften danach zur Bushaltestelle Acharavi. Erstaunlich pünktlich um 10.30 Uhr sammelte der Linienbus uns ein und setzte uns eine Stunde später in Korfu-Stadt (Wikipedia) wieder ab.
Für die ganzen Sehenswürdigkeiten, die die Hauptstadt zu bieten hat, hatten wir heute aber kein Auge: Wir wanderten von Elektronikladen zu Elektronikladen. Tatsächlich fanden wir schon im fünften Shop das Modell, das wir brauchten, aber mit 800 Euro war der Preis satte 200 Euro höher, als der, den wir letzten Winter bezahlt haben. Ich weiß inzwischen nicht mehr, wieso, aber wir blieben optimistisch. Und suchten weiter. Erfolglos.
Da ich mir bei der abendlichen Wanderung die Hacken aufgerieben hatte, kaufte ich mir in Korfu Flipflops - die ersten, seit ich mit 12 beschlossen hatte, dass ich Stiele zwischen den Zehen nicht mag. Ich hatte damals übrigens Recht, warum bekommt denn sonst niemand Blasen zwischen den großen und den Zeigezehen?! Wie auch immer, mir ging es jedenfalls erstmal besser.
Während eines überteuerten Mittagessens entschieden wir, die Kamera trotz des Preises zu kaufen und irrten daraufhin total hilflos durch die winzigen Gässchen der Stadt. Als wir gegen halb 4 den Laden wiedergefunden hatten, machte er gerade Siesta. Wir wanderten ziellos weiter zur Alten Festung und kehrten schließlich bei Häagen Dasz ein. Ich habe noch nie Häagen Dasz-Eis gegessen und verfluche wirklich die 23 verlorenen Jahre.
An der Kasse des Elektronikladens wurden uns dann nur noch 700 Euro berechnet und beim Auspacken entdeckten wir das Superzoom-Tele, von dem wir nur einmal ganz kurz geträumt hatten. Da nicht nur der Body unserer Kamera hin ist sondern auch das "kleine" Objektiv, können wir uns zwei Teile von der Versicherung ersetzen lassen und müssen nichts doppeltes verhökern.
Um 20 Uhr saßen wir dann auch wieder im Bus, über zwei Stunden später stiegen wir in Acharavi aus und erreichten eine weitere halbe Stunde, erschöpft und gerädert, aber wieder im Besitz einer Kamera, endlich unser Hotel. An der Poolbar legten wir die Füße hoch und tranken Wodka O-V. Um 23 Uhr fielen wir ins Bett.

Endstand Digitalkamera: 651 Fotos, 1 Einwegkamera


Freitag, 11.09.2009

Der heutige Tag war zum Nichtstun gedacht. Nach dem Frühstück lasen und dösten wir am und plantschten im Pool. Und nach dem Mittagessen auch. Am Nachmittag kauften wir uns Taucherschuhe und stürzten uns damit und mit einer Unterwasserkamera in das stürmische Meer.
Nach einer sehr nötigen Dusche machten wir einen Spaziergang am Strand und fotografierten den Sonnenuntergang (mit Tele).
Nach dem Abendessen beobachteten wir die Aufführung griechischer Tänze ("So demonstrieren Griechen ihre Männlichkeit!") von der Dachterrasse aus.

Endstand Digitalkamera: 772 Fotos, 2 Einwegkameras


Samstag, 12.09.2009

Samstag mieteten wir uns nach dem Frühstück Fahrräder um Kassiopi zu erkunden. Also zwei Flaschen Wasser in meinen Rucksack, das Fotoequipment samt neuem Supertele um Christian gewickelt und ab geht's. Kassiopi, angeblich der zweit- oder drittschönste Ort der Insel, liegt etwa 12 Kilometer von unserem Hotel entfernt. Das klingt doch machbar. Naja, und dann kommen die Steigungen ins Spiel. Korfu ist nämlich eine sch**ß hügelige Insel. Klar, das war mir zwischenzeitlich auch selbst schon aufgefallen. Aber wir fahren ja nur an der Küste entlang, da kann's ja nicht so arg sein. Na Pustekuchen. Wenn man auf einem Mountainbike sitzt, ist eine Steigung von 5-10% im ersten Moment nicht so das Problem, aber wenn so eine Steigung einen halben Kilometer lang ist, geht das ganz schön in die Beine. Und nein - dasss das auf dem Rückweg dann eine Senkung ist, tröstet überhaupt nicht! Ich bin halt ein Flachlandkind.
Also. Nach 1 1/2 Stunden hatten wir *fast* die Hälfte des Weges hinter uns und stolperten (ich), den Tränen nahe (ich) in ein Eiscafé, das sich rein zufällig -quasi ein Wunder oder ein Omen- die Schnellstraße zwischen Acharavi und Kassiopi als Standort ausgesucht hatte. Dank Zuckerschock (und Senkungen - Kassiopi ist die Halbinsel in der Bildmitte) erreichten wir in einer halben Stunde den Hafenort, in dem wir eine Burgruine besuchen wollten, die laut Reiseführer "von der Kirche aus" gut ausgeschildert ist. Nein, wir haben die Kirche nicht gefunden und die Burgruine schon gar nicht. Das fiese an der Sache ist, dass wir den ganzen weitläufigen Ort danach abgesucht haben und zwar vom Fahrrad aus. Man kann also nicht von "Hin- und Rückweg" sprechen, sondern nur von einer Fahrradtour mit großem Wendekreis.
Übrigens haben wir die Burgruine später auf einem der Fotos von Kassiopi gesehen. Das Café dort rechts ist das selbe wie auf diesem Foto...
Wir traten also unverrichteter Dinge den Rückweg an und erreichten gegen halb 4 das Hotel wieder, zogen uns um und plumpsten auf die Sonnenliegen.
Um 19.00 aßen wir und nachdem um Viertel vor 8 die Sonne untergegangen war, fielen Horden hungriger Mücken über uns her. Schleichwerbung: Ich kann das Rossmann-Produkt "Zeckito" wärmstens als Authan-Ersatz empfehlen (obwohl das Original etwas weniger stinkt). Nachdem wir eingesprüht waren, setzten wir uns an die Poolbar und tranken unsere Wodka-O's, unbeabsichtigterweise mit Bananeneis. Nicht nachmachen. Heute Abend lernten wir dann Ina & Stefan und Andrea & Flo kennen.

Endstand Digitalkamera: 1038 Fotos, 2 Einwegkameras


Sonntag, 13.09.2009

Eigentlich haben wir am Sonntag ungefähr nichts gemacht. Ich liste mal kurz: Frühstück, Pool, Billard (er), Shuffleboard (ich), Pool, Mittagessen, Pool, Wasserball (er), Tischtennis (er), Pool, Postkarten gekauft, Abendessen, Pool-Bar, beim Bingo Postkarten geschrieben und mit Ina, Stefan, Andrea, Pflo und Miriam Wodka O-V getrunken. Wegen des griechischen Barkeepers Adonis, der ganz schön bebaggert wurde, und des schwedischen Animateurs Daniel waren wir zweisprachig betrunken. Eine schöne Herausforderung. Um 1.00 Uhr hat Adonis uns ins Bett geschickt.

Endstand Digitalkamera: 1082 Fotos, 2 Einwegkameras


Montag, 14.09.2009

Heute war auch nicht mehr los. Man ersetze im obigen Bericht Tischtennis durch Volleyball und erwähne noch, dass ich von Daniel eine Augenklappe bekommen habe, damit ich bei jeder Gelegenheit "Arrrrrr" rufen kann. Das war viel lustiger, als es jetzt klingt. Allerdings wurde ich deshalb abends auch gezwungen, am Abend standesgemäß Rum zu trinken, obwohl Adonis sagte "I don't serve pirates."

Endstand Digitalkamera: 1090 Fotos, 2 Einwegkameras


Dienstag, 15.09.2009

Jetzt geht es endlich mal wieder zur Sache, denn für Dienstag und Mittwoch haben wir uns ein Auto gemietet. Der Peugot 207 wurde uns um 10 Uhr übergeben, gegen 11 fuhren wir los. Erstes Ziel: der Canal d'Amour in Sidari (Wikipedia). Eigentlich ist der Sinn der Sache, gemeinsam durch den Felstunnel zu schwimmen (und daraufhin ewig glücklich zu sein), aber irgendwie waren da so viele Menschen und der Parkplatz war doof und naja... Dann halt nicht.
Wir sind dann weiter zu einer wunderschönen Felsformation namens Kap Drastis gefahren, dessen Sandserpentinen dem Schatz eine Herausforderung gestellt haben.
Dann begann die große Verfahrerei. Ich möchte vorausschicken, dass ich die ganze Zeit lang meinen Schatz toll dirigiert habe. Ich habe ihn auf die größten Straßen geschickt, ich habe bei Serpentinen vorgewarnt und ich habe sogar Abkürzungen gefunden. Abgesehen von den paar Malen, in denen der Schatz nicht verstand, was ich mit "hier rechts und dann links abbiegen" meine oder sich weigerte, nach einem falschen Abbiegen umzudrehen, haben wir uns nur ein einziges Mal verfahren. Und da dann auch ordentlich. Nämlich auf dem Weg zum Angelokastro. Es ist aber auch echt nicht nett, wenn drei Straßen in drei Höhen an der selben Stelle verlaufen und nur eine davon in der Karte abgebildet ist! Und diese dann auch schnurstraks zum Ziel führt.
Die erste der drei Straßen führte nach 10 Minuten in eine Sackgasse. Die zweite Straße führte über eine Schotterpiste und dann in einen Olivenhain und ging nach 15 Minuten in einen Wanderweg über.
Schließlich erreichten wir das Angelokastro (Wikipedia). Das witzige an dieser Burgruine ist, dass man überall herumklettern darf. Direkt an und auf den alten Mauern sucht man sich den Weg zu dem Punkt der Burg, von dem man sich ins Meer stürzen die Aussicht genießen möchte.
Eigentlich wollten wir als nächstes nach Paleokastritsa fahren, aber dazu waren wir zu gerärdert, obwohl es erst kurz nach 2 war. Also steuerten wir wieder das Hotel an. Nach der einstündigen Fahrt waren wir dann aber wieder erholt genug, um am Hotel vorbei zum Geisterdorf Paleo Perithia zu fahren. Anschließend fuhren wir die nördliche Ostküste Korfus entlang.
Zurück im Hotel genossen wir nach dem Abendessen den Sonnen-untergang, flohen dann vor den Mücken und fielen nach dem Abendprogramm um 11 ins Bett.

Endstand Digitalkamera: 1528 Fotos, 2 Einwegkameras


Mittwoch, 16.09.2009

Versehentlich sind wir heute um 6.40 h aufgewacht. Und was macht man dann, wenn man im Urlaub ist? Genau: Die Kamera schnappen und den Sonnenaufgang fotografieren, ähm ja...
Dann sind wir wieder ins Bett gegangen, haben geduscht und gefrühstückt und saßen schon um 10.30 Uhr abfahrbereit im Auto.
Eine Stunde später suchten wir in Korfu-Stadt einen Parkplatz und wanderten zielstrebig zur Alten Festung. Die Alte Festung ist eine weitläufige Anlage an der Küste Korfus, die überall mit dem venezianischen Löwen geschmückt ist, und die außer z.B. einem Leuchtturm auch eine Kirche beinhaltet, die in Gestalt eines griechischen Tempels erbaut wurde.
Im Café des Festungshofs aßen wir zu Mittag und beschlossen dann, die Neue Festung aus dem Plan zu nehmen - trotz des bewölkten Wetters war die Wärme einfach zu anstrengend.
Wir wanderten also ziemlich erfolgreich zum Auto zurück und fuhren dann (mit ein paar extra Drehungen) zur Halbinsel Kanoni. Dort gibt es eine Klosterinsel namens Pontikonissi, die sehr hübsch in einer Bucht am Flughafen liegt. Als Abkürzung um ebenjene Bucht gibt es, jedenfalls für Fußgänger und illegale Mopeds, nahe des Klosters einen Steg, der genau vor dem Rollfeld des Flughafens entlang führt. Dort saßen wir nach dem verpassten Flugzeug eine Weile, warteten auf einen anderen Start und beobachteten die Viecher im Wasser.
Dann brachen wir zum Achilleion (Wikipedia), dem Sissi-Schloss, auf. Für den vergleichsweise hohen Eintritt fanden wir allerdings viel zu wenige Bereiche zugänglich.
Nach dem Umweg-reichen Heimweg (ich hab dir doch gesagt, wenn du nicht rechts abbiegst, musst du umdrehen, dann hätten wir uns 30 Kilometer gespart!), trafen wir um 20.00, gerade noch rechtzeitig für's Abendessen im Hotel ein.
Leider begann es jetzt zu regnen (gottseidank erst jetzt), das gab mir allerdings die Möglichkeit, mich bei der abendlichen Kid's Disco blamagefrei aktiv zu beteiligen, denn außer unseren Freunden war die Poolbar leer und auf der Bühne hoppelten nur zwei Geschwister samt Eltern mit den Animateuren herum. Also zog ich die Sandalen aus, sprang durch die Pfützen und flog "wie ein Flieger". Die Abendanimation wurde in den Hotelkeller verlegt (der wohl ein Tagungsraum oder so was ähnliches ist) und bevor wir um halb 1 ins Bett schwankten, verabschiedeten wir uns noch von Ina und Stephan, die Donnerstag früh heim reisten.

Endstand Digitalkamera: 2111 Fotos, 2 Einwegkameras


Donnerstag, 17.09.2009

Nach einem verregneten Frühstück machten wir am späten Nachmittag einen doch recht sonnigen Strandspaziergang (nasser Sand erleichtert das Gehen ungemein) und konnten uns schon nach dem Mittagessen wieder an den Pool legen. Ich hab schön mit meinem Buch entspannt, dem Schatz ist stattdessen beim Volleyballspielen die Badehose gerissen. Aber das war glücklicherweise eh die hässlichere seiner beiden.
Um 19 Uhr haben wir zu Abend gegessen und weil wir uns schon davor mit Zeckito eingesprüht hatten, konnten wir anschließend ganz ganz ganz viele Fotos vom Sonnenuntergang machen. Herz
Anschließend haben wir uns an der Poolbar mit Miriam, Frank, Andrea und Flo getroffen. Beim Karaoke habe ich, wenn man meinem herzallerliebsten Lebenspartner glauben darf, die schlechteste von ALLEN Darbietungen geboten. Aber ein paar Wodka-O's mit Vanilleeis trösten auch über solche Kritiken hinweg. Um 1 schloss Adonis die Bar und eine halbe Stunde später wankten wir dann auch zu Bett.

Endstand Digitalkamera: 2271 Fotos, 2,5 Einwegkameras


Freitag, 18.09.2009

Heute wollten wir nach Acharavi, da wir in Korfu-Stadt nicht geshoppt haben und ich dringends noch Souvenirs brauchte. Weiterer Grund war ein ganz tolles Restaurant, darum wollten wir eigentlich abends dorthin. Aber weil es nach dem Frühstück noch so schön kühl war (also - vergleichsweise), brachen wir gegen 11 Uhr auf und wanderten am Strand entlang. Wir kauften ein wie ordentliche Deutsche, also erstmal in allen Läden die Preise vergleichen und dann dorthin zurückkehren, wo das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten wurde. In unserem Fall war das ein auf Olivenholz- und Lederwaren spezialisiertes Lädchen, deren Inhaberin die ganze Zeit Soaps in einem kleinen Fernseher guckte. Das Salatbesteck aus korfiotischem Holz hatte ich mir schon länger in den Kopf gesetzt - danke für die Inspiration, Frida!
Danach entdeckten wir einen zauberhaften Naturwarenladen, in dem wir dann nochmal richtig absahnten: zwei kleine Flaschen in Form Korfus gefüllt mit Ouzo und Kumquatlikör für unsere Blumensitterin, eine etwas größere Flasche Kumquatlikör um zu testen, ob wir was ekliges verschenken, zwei Packungen *wirdnichtverraten* als Mitbringsel für meine Eltern, eine herzförmige Flasche mit Olivenöl mit Knoblauch und Basilikum für Christians Vater und noch eine für uns, je eine Packung mit Feta- und Salatgewürzmischung und einen Teelichthalter, für den Strandkieselsteine in Glas gegossen wurden.
Dann waren wir noch bei einem total netten Juwelier, der auch echt gut deutsch konnte (nein, die haben nichts zu bedeuten Herz) und anschließend im "Lemon Garden", einem Restaurant-Cocktailbar-Mix, bei dem man draußen unter den namensgebenden Zitronenbäumen sitzt.
Nach zwei Gyrospitas wanderten wir wieder über den Strand zurück. Gott, was vermisse ich die Farben von diesem Meer! Im Hotel zogen wir uns um und lagen dann auch schon wieder am Pool.
Verführerisch brüllte das Meer und wir stürzten uns in die Fluten. Tatsächlich waren die Wellen noch gewaltiger als am ersten Tag und mit jeden zwei Metern, die man sich hinein kämpfte, wurde man schon wieder anderthalb zurückgespült. Nach einer halben Stunde war ich dann auch echt am Ende meiner Kräfte - einfach kein Vorankommen! Aber großartig, eine kleine Naturgewalt.
Um 20 Uhr aßen wir und tranken danach auf der Dachterrasse zusammen mit den anderen u.a. den Kumquatlikör, der sehr süß, aber sonst sehr lecker ist. Da Andrea, Flo, Miriam und Frank alle morgen schon um 5 Uhr abgeholt wurden, blieben wir nur bis halb 12.

Endstand Digitalkamera: 2544 Fotos, 3 Einwegkameras


Samstag, 19.09.2009

Abreisetag! Traurig Vor und (vor allem) nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und warteten nach dem Auschecken in der Poolbar auf unserem Bus und hatten so noch die Möglichkeit, uns von allen zu verabschieden. Pünktlich um halb 12 rollten wir vom Hotelgelände, waren um 13 Uhr am Flughafen und stiegen um 15 Uhr ins Flugzeug. Nach 2,5 Stunden Flug landeten wir um 16.30 deutscher Zeit wieder. Adio, Korfu!

Endstand Digitalkamera: 2582 Fotos, 3 Einwegkameras



Fazit: Den großen Anteil an Faulenztagen fand ich zwar sehr bequem, aber halt auch langweilig. Aber immerhin erspart euch das, einen doppelt so langen Reisebericht zu lesen. Und mich hat selbst überrascht, dass ich die Möglichkeit, fast doppelt so viele Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, ausgeschlagen habe, weil das Herumfahren und -laufen einfach zu anstrengend war. Korfu ist jedenfalls sehr schön!

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Mocca

1 Löffel Tourismus, 2 Löffel Schatz, ein großer Schuss Koffein - gut aufgeschäumt servieren!

Ach ja...

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